Erasmus+
Erasmus+ Projekt "Teilhabe schaffen durch Differenzierung und Inklusion"

An oberfränkischen beruflichen Schulen wurde im Rahmen der externen Evaluation die Umsetzung der Qualitätskriterien "Individuelle Unterstützung" und "Förderung der Inklusion" häufig als Schwäche bewertet. Das Projekt "Teilhabe schaffen durch Differenzierung und Inklusion" soll Schulentwicklungsprozesse an den oberfränkischen beruflichen Schulen in beiden Bereichen anstoßen. Dazu werden Bildungsaufenthalte in Südtirol und Österreich durchgeführt, bei denen sich oberfränkische Lehrkräfte und schulische Führungskräfte anhand von Best-Practice-Beispielen in den Gastländern weiterbilden.
Das Programm sieht die Möglichkeit vor im Rahmen von Unterrichtshospitationen Einblicke in die praktische Umsetzung dieser Konzepte zu gewinnen. Experten beruflicher Schulen, der Schulaufsicht und aus der Lehrerbildung stellen gute Konzepte und Rahmenbedingungen vor und tauschen sich mit den Teilnehmern aus. Anhand der Erfahrungen der Gastgeber entwickeln die oberfränkischen Teilnehmer eigene Konzepte, die sie an ihren Schulen weiterverfolgen und umsetzen.
Die Teilnehmer sollen zunächst eine positiven Grundhaltung gegenüber inklusiver Berufsbildung und Differenzierung entwickeln.
Sie entwickeln ihre pädagogischen und methodischen Fähigkeiten weiter und verbessern ihre fachlichen Kenntnisse durch das Kennenlernen des Schulsystems in Südtirol bzw. Österreich. Sie übertragen geeignete Strategien und Konzepte auf die eigene Schul- und Unterrichtspraxis und setzen Schulentwicklungsprozesse an der eigenen Schule in Gang.
Inklusive und differenzierende Konzepte sollen ein fester Bestandteil der Strukturen an den beteiligten beruflichen Schulen werden. Der Erfolg der Maßnahme wird maßgeblich anhand der Ergebnisse der externen Evaluation bestätigt.

Finanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union